Die Mission

Was ist ein Käsesommelier, was tut er und was ist „meine persönliche“ Mission?


Käsesommelier, Weiterbildung schön und gut… aber was nutzt eine Ausbildung/Weiterbildung, wenn man versucht das gelernte nicht in die Tat umzusetzen?

Käse mag für viele einfach „nur“ ein Lebensmittel, ein Brotbelag sein, aber wenn man sich wirklich mal etwas mit dem Thema Käse auseinandergesetzt hat, merkt man schnell, dass das nicht alles ist! 

Bei Käse ist es wie beim Wein, es geht um Themen wie: Region, Lagerung, Herstellung, Temperatur, Verarbeitung, Rohware, Qualität, Pflege, Reinheit, Ursprung usw.

Wie wichtig ist das Terroir, Bodenbeschaffenheit, die Pflege, Klima, der Hang etc. für einen Weinstock bzw. der Traube und im Endeffekt für den Wein?

Das Gleiche haben wir beim Käse! Die Region/Klima, der Hang/Bodenbeschaffenheit (Gras und Kräuter, Blumenwiese). Das alles spiegelt sich in der Milch bzw. im Endeffekt im Käse wider.


Ihr seht, Käse ist deutlich mehr als nur Käse, Käse ist Kultur, Tradition und Geschichte und da kommt der Käsesommelier ins spiel!

Werdegang

Und der Ansporn zu mehr… 

Als mich mein Weg nach dem Schulabschluss 2001 in einen der größten und modernsten Supermärkte unserer Region geführt hat und ich dort eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel begonnen hatte, wusste man ja noch nicht, was die Zukunft bringt. In den drei Jahren Ausbildung müsste man sämtliche Stationen durchlaufen wie z.b. Obstabteilung, Fischtheke und unter anderem auch die Käsetheke, wo ich letztendlich auch ab dem 2. Lehrjahr hängen geblieben bin.

Eine Käsetheke von unglaublichen 14 Meter plus er SB Theke voller Tradition, Kultur und Geschichte! Über 300 Sorten Käse von Frischkäsezubereitungen über diverse Weichkäse, Schnittkäse und Hartkäse aus allen Ländern. Eine Theke, die ein riesiges Spektrum an Wissen verlangt und übermitteln muss.

Der dortige Abteilungsleiter hatte mich von Anfang an in seine Käse-Welt mit eingebunden. Er erzählte Geschichten, zeigte mir Unterschiede und brachte mir die Käsesprache bei. Gepaart mit den Seminaren und Weiterbildungen während der Ausbildung bekam man ein kompaktes Wissen angelernt, worauf man einen Grundbaustein setzen konnte.

Fakt ist, einmal infiziert, kommt man von der Käse-Welt schlecht wieder weg!

Letztendlich übernahm ich die Abteilung, als mein Lehrmeister sich 2010 in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hatte. Mit den neuen Aufgaben wuchsen auch neue Ideen… Schnell wurde klar, dass das noch nicht alles war!

Als ich von der Weiterbildung zum Käse-Sommelier erfuhr, war das Interesse sehr groß dort dabei zu sein, denn im Käsebereich gibt es keine spezielle Ausbildung wie z.b. der Metzgermeister oder Fachverkäufer etc. Also durfte ich 2012 die Ausbildung zum Käse-Sommelier bei der Landesvereinigung Bayern in Kooperation mit Cluster Ernährung antreten.

(Heute: Genussakademien Bayern)


Die Weiterbildung zum Käse-Sommelier war in mehreren Etappen zu zwei bis drei Tage aufgeteilt, jeweils immer an unterschiedlichen Standorten in ganz Bayern verteilt. Die Standorte waren so gesteuert, das man immer zu dem Thema geschult wurde, was die Umgebung aus machte.

Insgesamt waren es 15 Tage geballtes Fachwissen über Käseplatten, Käseherstellung, Food Pairing also Käse in Kombination mit Destillaten, Wein und Bier, Sensorik Seminare, Käse in der Ernährung und natürlich Käse, Käse, Käse.

Zum Abschluss gab es eine mündliche, praktische und schriftlich Prüfung und ich durfte das Zertifikat Käse-Sommelier entgegen nehmen!

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Die Mission

Käsesommelier zu werden/sein ist das eine, aber was daraus zu machen ist das andere!

Leidenschaft

Eines der wichtigsten Bausteine für mich als Käsesommelier ist die Leidenschaft, die Inspiration und die Kreativität. Was bringt die eine Weiterbildung oder Ausbildung, die du überhaupt nicht machen willst oder wolltest!?

Wenn die Leidenschaft nicht dabei ist, zieht sich das wie der besagte „Rattenschwanz“, denn ohne Freude kein Spaß und demnach wird es nicht gemacht oder eben nur halbherzig! Die Leidenschaft sorgt dafür, Dinge zu hinterfragen / hinterdenke und zu Forschen.

Frage: Macht ihr ein Hobby was euch keinen Spaß macht!? Denkt mal darüber nach!

Inspiration

Inspiration ist ein sehr wichtiger Baustein in diesem Dreieck, denn ohne dich immer wieder weiterzuentwickeln, bleibst du auf der Stelle stehen und Stillstand ist der Pfad zu Misserfolg, Unzufriedenheit und Halbherzigkeit! 

Deshalb sollte man sich als Käsesommelier versuchen, immer selbst weiterzuentwickeln und sich Inspirationen suchen, an denen man wachsen kann!

Kreativität

Was nutzt es dir, wenn du leidenschaftlich bist, du nach Inspirationen suchst, du voller Ideen steckst, ABER du die ganzen Tools nicht nutzt? Versuche das Käse-Dreieck zu bündeln und deinen Style wahr werden zu lassen!

Mach das „Deine“ und nicht das von anderen!

Leidenschaft
  • Die Leidenschaft „Käse“
  • Hunger nach Kultur
  • Die Tradition, Geschichte und Ursprung
  • Spaß und Genuss
Inspiration
  • Das Sammeln von Ideen,
  • Das forschen nach interessantem,
  • Das Einholen von Informationen,
  • Die Lust nach mehr
Kreativität
  • Das Basteln und versuchen
  • Das Denken und kreieren
  • Verrückt und mutig sein
  • Nicht das von „andere“, sondern das „meins“ zu machen!

Wie Ihr seht, braucht es gerade mal drei Bausteine um aus dem „Hamsterrad“ heraus zu treten!

Käse ist mehr!

Die Mission ist es, Käse zu leben, Geschichten zu erzählen, Traditionen zu bewahren und die Kultur zu verbreiten!

Die Geschichte des Käses reicht tausende von Jahren zurück und hat ihren Ursprung in verschiedenen Kulturen und Regionen auf der ganzen Welt. Der Ursprung des Käses kann bis zu 8000 Jahre vor Christus zurückverfolgt werden, als Nomaden begannen, Milch in Tierhäuten aufzubewahren, was zur Entstehung von Käse führte. Im Laufe der Zeit perfektionierten verschiedene Kulturen die Techniken zur Käseherstellung und entwickelten unzählige Sorten und Geschmacksrichtungen.

Die Herstellung von Käse beginnt typischerweise mit der Milch von Kühen, Schafen, Ziegen oder anderen milchproduzierenden Tieren. Die Milch wird durch Zugabe von Lab oder anderen Gerinnungsmitteln verdickt, wodurch die festen Bestandteile von der flüssigen Molke getrennt werden. Dieser feste Teil wird dann weiter verarbeitet, gesalzen, gepresst und gereift, um Käse zu bilden. Die Art der Milch, die verwendeten Kulturen und Enzyme sowie die Reifezeit beeinflussen den Geschmack, die Textur und das Aroma des fertigen Käses.

Die Geschichte des Käses ist eng mit der Geschichte der menschlichen Zivilisation verbunden. In der Antike war Käse eine wichtige Nahrungsquelle und spielte eine entscheidende Rolle bei der Konservierung von Milchprodukten. In vielen Kulturen wurde Käse als wertvolles Handelsgut angesehen und war ein integraler Bestandteil der Ernährung. Im Laufe der Zeit entwickelten sich verschiedene regionale Herstellungsverfahren und Käsesorten, die die Vielfalt und den Reichtum der Käsekultur auf der ganzen Welt prägten.

Europa gilt als traditionelles Zentrum der Käseherstellung und hat einige der bekanntesten Käsesorten hervorgebracht. Frankreich, Italien und die Schweiz sind nur einige Länder, die für ihre Käseproduktion berühmt sind. Jede Region hat ihre eigenen traditionellen Käsesorten, die oft nach den dort lebenden Tieren benannt sind, wie zum Beispiel Roquefort, Gruyère oder Parmesan.

Käse ist nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein vielseitiges Lebensmittel, das in vielen verschiedenen Küchen auf der ganzen Welt verwendet wird. Ob in klassischen Gerichten wie italienischer Lasagne, französischer Käseplatte oder schweizerischem Fondue – Käse ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler kulinarischer Traditionen. Darüber hinaus wird Käse in der Herstellung von Saucen, Belägen, Snacks und vielen anderen Gerichten verwendet.

Die richtige Kombination von Käsesorten mit anderen Lebensmitteln ist eine Kunst für sich und kann den Geschmack und das kulinarische Erlebnis erheblich beeinflussen. Käse kann mit einer Vielzahl von Lebensmitteln kombiniert werden, darunter frisches Obst, Nüsse, Fleisch, Brot und Wein. In der Wein- und Käsezubereitung wird oft empfohlen, kraftvolle Rotweine mit reifen oder würzigen Käsesorten zu kombinieren, während frische, leicht säuerliche Weißweine gut zu milden oder cremigen Käsesorten passen.

In den letzten Jahren hat sich die Käsekultur weiterentwickelt, und es sind unzählige neue Käsesorten auf den Markt gekommen. Kreative Käsehersteller auf der ganzen Welt experimentieren mit unterschiedlichen Zutaten, Reifemethoden und Geschmacksrichtungen, die zu einer Fülle von innovativen Käsesorten führen. Die Zunahme des Interesses an handwerklich hergestellten Lebensmitteln und die Verbindung zu lokalen Herstellern haben dazu beigetragen, dass Käse zu einem festen Bestandteil der modernen Kulinarik geworden ist.

Käse ist ein faszinierendes Produkt mit einer reichen Geschichte, das die menschliche Kreativität und kulinarische Vielfalt widerspiegelt. Von den einfachen Anfängen als Mittel zur Milchkonservierung bis hin zu einem der beliebtesten Lebensmittel weltweit hat Käse seinen Platz in vielen Kulturen und Küchen gefunden. Die Vielfalt an Käsesorten und die Möglichkeit, sie mit einer Vielzahl von Lebensmitteln zu kombinieren, machen Käse zu einem zeitlosen und universellen Genussmittel.

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Gedankensprünge

Die Entscheidung, einen Beruf zum Hobby zu machen, vereinfachte nicht nur den Arbeitsalltag, sondern gibt auch eine tiefere Verbindung zu seiner Tätigkeit, die Hingabe an etwas, das Freude bereitet, machte Herausforderungen weniger stressig, und die Motivation kommt fast von selbst.

Es fühlte sich an, als würde man nicht nur arbeiten, sondern seine Leidenschaft ausleben – jeder Tag wird so zu einer Erfahrung. Wenn man sein Beruf zum Hobby macht, wird nicht nur die Arbeit einfacher, sondern es fällt einem einiges leichter und man kann viel mehr erreichen!

Für all jene, die zögern, ihren Hobbys zu folgen, möchte ich sagen: Der Weg mag herausfordernd sein, aber die Belohnungen sind es wert. Wenn du das tust, was du liebst, wird jeder Schritt leichter, und der Erfolg wird zu einer natürlichen Konsequenz deiner Leidenschaft! Mit Kreativität als treibende Kraft gibt es keine Grenzen für das, was man erreichen kann!

Denkt daran:

„Wenn du dich ständig danach richtest, was andere zu dir sagen, wirst du nie die Person sein, die du bist oder verdient hast zu sein!“

Erfolgskonzept:

1. Zielsetzung: Definiere klare, erreichbare Ziele, die dich motivieren und fokussieren.

2. Planung: Entwickle einen detaillierten Plan mit konkreten Schritten, um deine Ziele zu erreichen.

3. Selbstdisziplin: Trainiere deine Fähigkeit, konsequent an deinen Zielen zu arbeiten, auch wenn es Herausforderungen gibt.

4. Kontinuierliches Lernen: Sei bereit, immer Neues zu lernen und dich weiterzuentwickeln, um deine Fähigkeiten zu verbessern.

5. Flexibilität: Sei offen für Veränderungen und passe deine Strategien an neue Gegebenheiten an.

6. Beharrlichkeit: Gib nicht auf, auch wenn es Rückschläge gibt. Nutze sie als Lernerfahrung und bleibe entschlossen, deine Ziele zu erreichen.

7. Netzwerken: Baue Beziehungen zu anderen erfolgreichen Personen auf, um Unterstützung, Rat und Inspiration zu erhalten.

8. Selbstpflege: Achte auf deine körperliche und mentale Gesundheit, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

9. Feiern: Anerkenne und feiere deine Erfolge, um Motivation und Selbstvertrauen aufrechtzuerhalten.

10. Dankbarkeit: Sei dankbar für das, was du bereits erreicht hast, und erkenne die Unterstützung anderer an.


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